URSACHEN BEI HAARAUSFALL

Schütteres Haar, kreisrunder Haarausfall, größer werdende Geheimratsecken, Glatze: Haarausfall betrifft weltweit immer mehr Menschen. Auch Kopfhautprobleme wie Schuppen/ Schuppenflechte, juckende Kopfhaut oder übermäßige Haarfettung sind weit verbreitet.

Die Ursachen für diese Probleme sind vielfältig und reichen von Umwelteinflüssen, Stress, Ernährungsdefiziten bis hin zu falscher Pflege oder erblichen Faktoren. Dabei sind keineswegs nur Männer betroffen, jede zweite Frau hat Kopfhaut und Haarprobleme und auch Kinder zählen zu den Betroffenen.

Kompetente Ansprechpartner zu finden, die professionelle Hilfe anbieten, ist aufgrund der vielfältigen Ursachen ein schwieriges Thema. Viele Behandlungsformen, die auf Medikamenten beruhen, gehen zudem mit unerwünschten Nebenwirkungen einher.

Ursachen-haarausfall

DIE ZAHL STEIGT
ZUNEHMEND MEHR BETROFFENE

  • In den letzten fünfzig Jahren stieg die Zahl der Betroffenen rasant an.
  • Drei von vier Männer über dreißig sind von Haarausfall betroffen.
  • 50% aller Frauen neigen zu schütterem Haar und Haarausfall.
  • Die am häufigsten auftretenden Probleme sind Haarverlust, dünne Haare sowie Geheimratsecken.
  • Bei einem Verlust von mehr als 150 Haaren pro Tag spricht man von Haarausfall.

Arten von Haar- und Kopfhautproblemen
Kopfhaut- und Haarprobleme sind vielfach verursacht durch eine falsche Kopfhautpflege und die Summe vieler Elemente, die den Körper aus der Balance geraten lassen.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie nehmen ein Hemd, waschen es jeden Tag in der Waschmaschine, lassen es bei jedem Wetter draußen hängen, färben es neu , bleichen diese Farbe wieder raus, färben es noch einmal, benutzen es als Kopfpolster und bügeln es mit aller Gewalt wieder in Form.

So ähnlich gehen viele mit ihren Haaren um. Unser hoher Anspruch ans perfekte Äußere ist für die Natur eine Herausforderung. Wir selbst sind die Natur und die Natur ist lebendig und dynamisch.

DIE HÄUFIGSTEN HAAR- & KOPFHAUTPROBLEME SIND:

KREISRUNDER HAARAUSFALL

Beim kreisrunden Haarausfall stellt man plötzlich fest, dass an gewissen Stellen am Kopf ganze Haarbüschel fehlen. Manchmal wachsen kleinere Stellen sehr schnell von selbst wieder zu. Sollte das nicht der Fall sein beziehungsweise sollte sich das Haarloch vergrößern, dann muss professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. Auffallend beim kreisrunden Haarausfall sind die Haare, die teilweise wie Bleistiftspitzen abgebrochen sind und eine starke Talgabsonderung in diesem Bereich. In der medizinischen Fachwelt gilt der kreisrunde Haarausfall als eine Autoimmunerkrankung, wobei sich eigene Zellen selber angreifen. Massiver Stress, Medikamente oder auch Toxine können den Haarausfall auslösen.

HAARFOLLIKEL VERNARBEN
Vernarbende Alopezie

Bei einer vernarbenden Alopezie fallen die Haare aus und der Follikel vernarbt ohne besondere Einwirkung von außen. Dadurch ist es nicht mehr möglich, dass ein Haar durch den Follikel wachsen kann. Oftmals fallen die Problemstellen durch starke Rötungen auf. Die Auslöser für dieses Problem sind noch nicht vollständig geklärt und gelten als unheilbar. Durch eine Aktive Kopfhautpflege kann sich jedoch die Kopfhaut erholen und es besteht auch die Möglichkeit, dass die Haare wieder nachwachsen können. Die Haarpapille befindet sich drei bis fünf Millimeter unter der Haut, die Vernarbung ist jedoch an der Oberfläche. Mittels Kopfhautpflege muss die Verklebung so gut wie möglich gepflegt werden, damit das was der Körper über diese Hautstelle abbaut, ständig fortgetragen wird. Verklebungen lassen sich zum Beispiel mit kopfhautaktivem Öl sehr gut behandeln.

ANDROGENETISCHER HAARAUSFALL
Erblich bedingter Haarausfall

Dieser Haarausfall ist der berüchtigte erblich bedingte, hormonelle Haarverlust und leitet sich aus den beiden Worten „Andro“, „der Mann“ und „genetisch“, also „erblich bedingt“ ab. Wir leben in einer Zeit, in der immer mehr Menschen davon betroffen sind, neben Männern sind es mittlerweile aber auch sehr viele Frauen, die dieses Phänomen betrifft. Männer sind grundsätzlich anfälliger für Haarverlust als Frauen, da sie vermehrt über die Kopfhaut Gifte ausscheiden. Bei Frauen findet die Giftstoffausscheidung verstärkt durch die Periode statt. Haarverlust bei Frauen ist immer auch ein Zeichen dafür, dass der Körper die Kopfhaut zur Unterstützung der Entgiftung beansprucht. In diesem Zusammenhang ist auch noch zu erwähnen und das ist auch wissenschaftlich belegt, dass ausschließlich die Haardichte und der Haaransatz vererbt sind, jedoch nicht der Haarverlust. Vielmehr sind hierfür Lebenseinstellung sowie Pflege- und Essgewohnheiten verantwortlich.

DIFFUSER HAARAUSFALL
Haarausfall auf der gesamten Kopfhaut

Wenn über mehrere Wochen am ganzen Kopf gleichmäßig die Haare ausgehen und die Haardichte immer mehr abnimmt, wird von einem diffusen Haarverlust gesprochen. Mit der Kopfhautkamera sind immer mehr verstopfte Kopfhautporen sichtbar oder es handelt sich um eine mangelnde Nährstoffversorgung. Beides lässt sich natürlich korrigieren.

SCHUPPEN

Verstärkte Schuppen bilden sich durch Pilze (Hefepilze der Gattung Malassezia) oder durch die Vermehrung von falschen Bakterien. Zu häufiges Waschen mit ungeeigneten Shampoos kann die Schuppenbildung fördern. Durch eine Kopfhautanalyse kann die Schuppenart definiert werden. Es gibt nämlich Hautschuppen, die weiß oder leicht grau sind, und es gibt Talgschuppen mit einer gelblichen Färbung.

SEELISCHE PROBLEME

Schwierige Zeiten im Lebenslauf haben Konsequenzen für die Seele, aber natürlich auch für den Körper und das auf allen Ebenen. Kopfhaut und Haare machen hier auch keine Ausnahme.

Lebenskrisen führen zu:

  • vorzeitigem Ergrauen des Haare
  • Haarverlust
  • kreisrunder Haarausfall
  • totaler Haarausfall

Beispiel:

Eine Ehefrau in fortgeschrittenem Alter musste in eine Chemotherapie und verlor, wie bisher üblich, komplett alle Haare. Der Ehemann sah die Trauer und das Leid seiner geliebten Frau und war derart bewegt, dass er drei Tage später ebenfalls alle Haare verloren hat - und dies ohne jegliche Medikamente. Am angeführten Beispiel kann man erkennen, dass hier kein Zuführen von Medikamenten oder chemischen, schädlichen Stoffen zum Haarverlust geführt haben. Es waren unschöne Informationen, die die betroffenen Personen tief im Herzen verletzt haben.

Andauernder, chronischer Stress, ausgelöst durch Erwartungsdruck, Lebenskrisen oder durch unterschiedliche Ängste, kann ebenfalls Auslöser für eine Reihe mittel- bis langfristiger Probleme sein, die zu Haar- und Kopfhautproblemen führen können.

Beispiel:

Bei Stress beschleunigt sich unter anderem der Herzschlag und der Blutdruck steigt. Die Blutgefäße der Muskulatur werden erweitert und die Organe werden mit weniger Blut versorgt. Weniger Blut für die Organe bedeutet automatisch weniger Nährstoffe für die Haut und die Haare.

Bei der Aufarbeitung von großen seelischen Problemen empfiehlt es sich auch, therapeutische Unterstützung in der Form eines Profi-Coaches beizuziehen. Oft kann auch dadurch der neue Haarwuchs beschleunigt werden, wenn der emotionale Stress aufgearbeitet wurde.

Seelische-probleme-bei-haarausfall
Falsche-ernährung

FALSCHE ERNÄHRUNG

Der bekannte Arzt Dr. med. Max Otto Bruker hat eine Vielzahl an heutigen Zivilisationskrankheiten wie zum Beispiel Arthrose, Arthritis, Gefäßerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall und vieles mehr auf Ernährungsfehler zurückgeführt. Haarausfall steht nicht auf dieser Liste, scheinbar handelt es sich hier nur um eine „Nebensächlichkeit“.

Natürlich sind rein objektiv betrachtet die Haare für unseren Körper Luxusartikel, Haare sind keinesfalls überlebenswichtig und man kann auch ohne sie ein glückliches Leben führen. Trotzdem sind für den/die eine/n oder andere/n Haare ein ganz besonderes Accessoire.

Welche Nährstoffe Sie auch immer Ihrem Körper zuführen, Ihr Organismus wird immer zuerst das Gehirn, dann die Sexualorgane, schließlich die anderen Organe wie Magen und Darm und nach den Muskeln schlussendlich die Nägel und die Haut versorgen. Es ist wichtig diese Reihenfolge zu kennen, einerseits um die Bedeutung einer gesunden Ernährung auch für Haare und Kopfhaut zu verstehen und auch um zu verstehen, dass wenn wir Nahrungsergänzungsmittel zu uns nehmen, diese Reihenfolge beibehalten wird. Das heißt leere Speicher, wie zum Beispiel in den inneren Organen, werden zuerst aufgefüllt, bevor Haut und Haare versorgt werden können.

UMWELTBELASTUNGEN

Umweltgifte sind unsichtbar, geruch- und geschmacklos und trotzdem ständig um uns - von saurem Regen, Schwermetallen, Rußpartikeln, Stickoxiden, Feinstaub über eine Vielzahl von anderen Toxinen bis hin zur Radioaktivität. Haben wir belastende Stoffe in der Natur, müssen auf der anderen Seite ausbalancierende Stoffe zugeführt werden. Unser Körper benötigt wertvolle Vitamine und Mineralien und auch unsere Bakterien müssen gut versorgt werden, damit sie gut arbeiten können. Auch die Auszeit in der Natur - vorzugsweise in Alpen- und Bergregionen tun unserem Körper gut. Frische, reine Alpenluft fördert die Abwehrkräfte, befreit die Bronchien und lässt uns freier atmen.

Zahlreiche Studien belegen mittlerweile auch die negativen Auswirkungen von Elektrosmog. Als Elektrosmog wird all das bezeichnet, was elektromagnetische Wellen erzeugt wie zum Beispiel alle elektrischen und elektronischen Geräte wie Handy, Smartphone, WLAN Boxen, Computer, etc..

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